Projekt HELES

Heterogenitätsorientierte Lehr- und Studienkultur entwickeln – Durchlässigkeit fördern

 

Projektlaufzeit: 04.05.2015 bis 30.04.2018

 

Zentrales Ziel des Projektes HELES war es, Lehrende dabei zu unterstützen, mit der Vielfalt der Studierenden in Bezug auf ihre sozialen Hintergründe, individuellen Lebensentwürfe und Lernstände produktiv zu arbeiten. Das bedeutet, ein Lehr-Lern-Setting zu konstruieren, das vielfältige Zugänge zum Lerngegenstand ermöglicht und unterschiedliche Perspektiven wertschätzt, ohne dabei die Studierenden ihrer Verantwortung für den eigenen Lernprozess zu entheben. Da die individuelle Lehrkompetenz abhängig von organisationalen Rahmenbedingungen ist, erstreckten sich die Projektaktivitäten über alle didaktischen Ebenen.

Lehrende sollten einerseits dabei unterstützt werden, die Differenz der Studierenden wertschätzend wahrzunehmen und damit eine Grundlage für die Lehr-Lern-Kommunikation zu schaffen. Dazu wurden themenspezifische Weiterbildungsangebote, v. a. mit Schwerpunkt auf eine inklusive und barrierefreie Lehr-Lern-Gestaltung, entwickelt und erprobt.

Darüber hinaus wurde ein Dialogformat erprobt, im Rahmen dessen verschiedene Perspektiven zum Thema Heterogenität und Diversität an einer Hochschule miteinander verknüpft wurden und Impulse für eine hochschulweite Diskussion über Anforderungen und Gelingensbedingungen heterogenitätsorientierter Lehre generiert wurden.

Schließlich wurde eine hochschulübergreifende Vernetzung von Akteur*innen der Lehr- und Studiengestaltung angestrebt, um bestehende Ansätze und Konzepte gelingender Lehre in den Transfer zu bringen und den Diskurs über inklusive Lehre zu befördern.